16.8.2013
Der ganz normale Alltag bietet eigentlich, laut zahlreichen mehr oder weniger seriösen Studien, ein ziemlich vielfältiges Fitnesstraining. Bei mir steht heute der gründliche Hausputz mit Gartenarbeit an, damit morgen die junge Familie einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt hat.
Treppensteigen, Wasserkübel schleppen, wieder runter, weil etwas vergessen wurde, dann wieder rauflaufen, anschliessend ganz in den Keller … eigentlich war es irgendwie beruhigend in der Kaffeepause im Internet nachzulesen, dass 20 Minuten Staubsaugen ein intensives Muskel- und Koordinationstraining ist. (… das ganze mal 3 … Supertraining …) Ich zitiere da einen Sportwissenschaftler namens Bloss, der in seinem Buch „Fit ohne Sport“ schrieb, dass es genügt, in den Alltag mit Kraft und Motivation zu starten. Bewusst ausgeführte Hausarbeit hält fit und amerikanische Psychologen (… na jetzt sehen wir warum die NSA in Social Medien forscht und Daten speichert … alles rein wissenschaftlich, um die Welt noch ein Stück gesünder zu machen … …) – also sie fanden heraus, dass bereits der Gedanke etwas für seinen Körper zu tun, sich positiv auf die Fitness auswirkt!
(… also ab nun denke ich ständig daran … hab ich mir fest vorgenommen!!! …)
Zitat: „Es macht eben einen Unterschied, ob man seine Bettdecke zweimal lustlos ausschüttelt oder das acht- bis zehnmal intensiv und bewusst tut“, sagt der Sportwissenschaftler.
3,5 Stunden später: Ich gestehe, Gartenarbeit und Hausputz ist für mich eine sehr unlustvolle Pflichttätigkeit und ich freue mich schon riesig am Sonntag um 10:00 Uhr im PROFEX auf der Matte zu liegen und von meinem Personaltrainer Pascal zu Höchstleistungen angetrieben zu werden. (… obwohl ich allein durch diese Hausarbeit heute ca. 600 kcal verbrannt habe …laut Berechnung des Apps …)
Heute flaniere ich nach der Besuchszeit noch einmal durch die Stadt, denn seit Tagen ringe ich mit mir, eine Dekofigur für den Garten zu kaufen. Da genau jetzt die letzte Chance dazu ist, nehme ich sie natürlich mit. (… ich brauch ein bisserl Druck um Entscheidungen „spontan“ zu treffen …) Dann im Sauseschritt zur Bahn, um den Anschluss an den Schnellbus nicht zu verpassen. Alles geschafft und das Garten giessen in der Abendsonne ist einfach nur mehr entspannend schön.
Fazit: Hier ist es sehr schön, alle sind wirklich glücklich und gesund – jetzt kann ich mich total entspannt auf mein WIEN freuen. … und das ist gut so!